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Beleuchtung mit LED ist sparsamer als vergleichbare Beleuchtung ohne LED. Das wissen mittlerweile die meisten!
Auch haben moderne LED-Leuchtmittel viele Kinderkrankheiten einer vergleichsweise jungen Technologie endlich abgelegt. LED können beispielsweise ein viel klareres Licht abstrahlen als noch vor zehn Jahren. Man kann sie zuverlässiger dimmen, es existieren Lampen in allen gängigen Lichtfarben und ihre Farbwiedergabe kann sich sehr nah am satten Realismus des Sonnenlichts bewegen.
Warum aber sind viele Menschen noch immer skeptisch, wenn es um die Anschaffung von LED-Beleuchtung zur privaten und gewerblichen Anwendung geht? Der Grund ist sehr simpel und in der Regel auf dem Preisschild zu finden. Denn es lässt sich nicht leugnen: LED-Leuchten sind meistens teurer in der Anschaffung als konventionelle Produkte.
Woran liegt das und wann amortisieren sich LED?
Die erste Frage ist schnell beantwortet: Der zentrale Grund für den etwas höheren Anschaffungspreis von LED liegt in ihrer vergleichsweise aufwendigen Herstellung. Die elegante Symbiose aus robustem Leuchtkörper und empfindlicher Elektronik ist einfach schwieriger zu bewerkstelligen als das Zusammenfügen von Wolfram, E27-Sockel und Glaskugel!
Viele glauben: Mit LED spare ich zwar kurzfristig eine Menge Energie, aber dafür langfristig kaum Geld. Wer das glaubt, liegt leider falsch! Damit Ihnen das nicht auch passiert, präsentieren wir Ihnen hier: 3 Faktoren, die für die Amortisation von LED-Beleuchtung wichtig sind – aber gern vergessen werden!
1. Geringere Wartungskosten
Konventionelle Leuchtstofflampen mögen billiger sein als LED-Röhren. Dafür müssen sie wegen ihrer geringeren Lebensdauer aber deutlich häufiger ausgetauscht werden! Da die Lebensdauer einer LED bei sachgerechter Nutzung ein Vielfaches der Lebensdauer von Leuchtstoff- oder Glühlampen betragen kann, zahlen Sie für den regelmäßigen Austausch der alten Leuchtmittel doppelt und dreifach! Und dies berücksichtigt lediglich den Anschaffungspreis. Hinzu kommen Extra- und Folgekosten beim Lampentausch: Zum Beispiel Handwerkerkosten, Versandkosten für die Leuchtmittellieferung oder Spritkosten, die bei der Fahrt zum Lampengeschäft entstehen. Auch ärgerlich: Muss wegen einer defekten Beleuchtung die Arbeit unterbrochen werden, könnten in die Amortisationsbilanz sogar noch Verdienstausfälle mit einfließen!
2. Steigende Strompreise
Die Amortisationsrate elektrischer Geräte steht und fällt auch mit dem Strompreis. Dieser hat leider die ärgerliche Angewohnheit, sich eher nach oben als unten zu orientieren. Da zahlt es sich langfristig natürlich noch stärker aus, eine Beleuchtungslösung mit geringer Wattage zu installieren. Diese kann eventuelle Strompreissteigerungen für den Geldbeutel wesentlich erträglicher machen.
3. Flexiblere Schaltzyklen
Apropos Langfristigkeit: Je länger die LED am Stück leuchten muss, desto schneller ist sie amortisiert. Eigentlich naheliegend, oder? Aber selbst bei häufigem Ein- und Ausschalten können LED Leuchtmittel ihre Vorteile ausspielen. Der Materialverschleiß beim Ein- und Ausschalten von LED ist gegenüber Leuchtstoff- und vor allem Glühlampen extrem reduziert. Auch dies wirkt sich natürlich positiv auf die LED-Lebensdauer aus und der Kreis zum Anschaffungspreis schließt sich!
Behält man diese (fast beliebig erweiterbare) Liste an Hinweisen beim Beleuchtungskauf im Hinterkopf, wird schnell klar: LED Beleuchtung gehört die Zukunft!
Und übrigens auch die Gegenwart: Denn lange zu warten, bis LEDs noch billiger werden als sie es sowieso schon sind, lohnt sich nicht. Wer jetzt noch, sagen wir, 2 Jahre wartet, muss auch die in diesem Zeitraum entstehenden Kosten durch bestehende Beleuchtungslösungen in die individuelle Amortisationsrechnung mit einbeziehen!
Falls Sie also noch mit dem LED-Umstieg hadern sollten, fackeln Sie nicht lang: Einfach einschalten und sparen!
Alles für den Einstieg in die Energiespar-Welt der LED: